Olivenöl aus Mallorca aus biologisch zertifiziertem Anbau

Der feine Unterschied

Gibt einen Unterschied zwischen konventionellem Olivenöl Oli de Mallorca D.O. und Olivenöl aus Mallorca aus biologisch zertifiziertem Anbau und was macht ihn aus?
Die Kultivierung von Olivenbäumen auf Mallorca ist selbstverständlich geprägt durch eine Grundhaltung von großem Respekt und Verantwortungsbewusstsein für die Jahrhunderte alten Bäume. Ist ein BIO-Anbau dann wirklich so viel anders, als ein sowieso Oli de Mallorca D.O. geprüftes Öl?

Tatsächlich ist der Unterschied im Anbau gering. Im ökologisch zertifizierten Anbau von Oliven auf Mallorca wird noch einen Schritt weiter gegangen.
Nicht nur höchster Respekt gegenüber den uralten Bäumen prägt die Arbeit, sondern auch der Schutz und Erhalt des Bodens und der unmittelbaren Umgebung der Olivenbäume. Die Anbauflächen werden bewusst klein gehalten und es wird besonders auf Artenvielfalt in Flora und Fauna geachtet, um Schädlinge durch eine Biodiversität von Pflanzen und Tieren natürlich zu bekämpfen. Monokulturen können immer zu Plagen führen, das wird hier vermieden. 
Wenn die intensive Sonneneinstrahlung und der Wassermangel jeden Trockenanbau im Mittelmeerraum auf die Probe stellen, wird im ökologischen Anbau von Oliven eine Blattschutzbehandlung mit pulverisiertem Ton durchgeführt, die die Wasserbindung und die Fruchtbildung fördert und die Oliven vor dem Befall durch die Olivenfliegenplage schützt.

Werden die Olivenbäume bewässert, dann maximal per Tröpfchenbewässerung aus feinen Schläuchen, um Wasser zu sparen. Gedüngt wird ebenso, aber ausschließlich mit Dünger auf organischer, nicht mineralischer Basis. Unter den Olivenbäumen bleibt das natürlich wachsende Gras erhalten, um die Bodenerosion zu vermeiden und um den Reproduktionszyklus der nützlichen Insekten zu begünstigen. Beim Mähen wird der Zeitraum bewusst und behutsam ausgewählt, um möglichst wenig der Fauna zu zerstören. Sowohl das abgemähte Gras, als auch zerkleinerte Schnittabfälle bleiben liegen, um dem Boden mindestens das zurückzugeben, was ihm durch die Kultivierung entzogen wird.
Besondere Aufmerksamkeit gilt der heimischen und autochthonen Fauna, allen voran Bienen, Vögel und Fledermäuse.